13 Unternehmen haben jetzt die Gültigkeit des Zertifikats „Familienfreundliches Unternehmen im Kreis Soest“ verlängert, unter anderem auch die Volksbank Hellweg.
Vorstandsvorsitzender Bernd Wesselbaum (2. von links) und Personalleiter Meinolf Mersmann (1. von rechts) freuten sich, das Zertifikat von Vanessa Funke (1. von links) und Markus Helms (2. von rechts) entgegenzunehmen.
Gerade in Coronazeit familienfreundliche Angebote
„In den Gesprächen mit den 13 Unternehmen hat sich gezeigt, dass gerade in der aktuellen Situation rund um die Ausbreitung des Coronavirus familienfreundliche Angebote extrem helfen“, fasst Vanessa Funke zusammen. Sie ist bei der wfg Wirtschaftsförderung des Kreises Soest im Rahmen des Kompetenzzentrums Frau & Beruf für die Zertifizierung verantwortlich. „Familienfreundliche Unternehmen haben häufig bereits die Grundvoraussetzungen für Homeoffice oder mobiles Arbeiten geschaffen, bieten den Beschäftigten flexible Arbeitszeitmodelle oder pflegen eine Unternehmenskultur, die von gegenseitiger Unterstützung und Verständnis füreinander geprägt ist. All diese Dinge helfen, wenn beispielsweise der persönliche Kontakt reduziert werden muss oder von heute auf morgen Kitas und Schulen schließen. Es ist beeindruckend wie schnell und lösungsorientiert die Unternehmen auf die Herausforderungen reagiert haben.“
Abweichender Prozess der Rezertifizierung
Aufgrund der aktuellen Situation sah der Prozess der Rezertifizierung etwas anders aus als in den Vorjahren.
Markus Helms, Geschäftsführer der wfg Wirtschaftsförderung Kreis Soest, erläutert dazu: „Bei der Rezertifizierung geht es vor allem darum, den Umsetzungsstand der gesetzten Ziele zu besprechen. Die grundsätzlich vorherrschende Unternehmenskultur und die bereits bestehenden Angebote sind aus den Vorjahren bereits bekannt, sodass diese Gespräche ausnahmsweise per Videokonferenz stattfinden konnten.“ Bei einer neuen Zertifizierung verhält es sich hingegen anders: „Hier werden in halbtägigen Audits sämtliche Handlungsfelder einer familienfreundlichen Personalpolitik durchgesprochen und man gewinnt vor Ort ein Gespür für die Unternehmenskultur. Um sowohl den Unternehmen als auch dem Qualitätsstandard des Zertifikats gerecht werden zu können, wurde der Prozess der Neuzertifizierung zeitlich nach hinten geschoben“, so Helms.