Warstein, 12.03.2021
Das in die Jahre gekommene Geschäftsgebäude der Volksbank weicht einem Neubau. Die Fertigstellung ist für Sommer 2023 geplant.
Warstein, 12.03.2021
Das in die Jahre gekommene Geschäftsgebäude der Volksbank weicht einem Neubau. Die Fertigstellung ist für Sommer 2023 geplant.
Die Geschäftsstelle soll deutlich wahrnehmbar und funktionaler werden. Dazu wird die Volksbank den aus den 70er Jahre stammenden Gebäudekomplex an der Hauptstraße abreißen und komplett neu bauen. Sie wird den Neubau selbst beziehen und anders als in der Vergangenheit keine Gewerbeflächen mehr vermieten. Die Entscheidung für einen Neubau wurde kürzlich vom Vorstand und Aufsichtsrat getroffen. Ein konkreter Zeitplan existiert aktuell noch nicht, aber sicher ist, dass es noch in diesem Jahr los gehen soll. Voraussichtlich rollen die Abrissbagger Ende Oktober an. Bei einer geschätzten Bauzeit von circa eineinhalb Jahren kann mit der Fertigstellung des Neubaus Mitte 2023 gerechnet werden.
Bereits fest steht, dass die Filiale voraussichtlich ab September und während der gesamten Bauzeit ins Nachbargebäude in der Hauptstraße 50 zieht. Die Fläche dort steht momentan leer und muss nur noch renoviert und mit banktypischer Infrastruktur ausgestattet werden. Zusätzlich werden interne Bereiche auf die vor einem Jahr geschlossene Filiale in Hirschberg ausweichen. Die ehemals vermieteten Büro- und Praxisräume im Abrisskomplex stehen schon länger leer, so dass dafür keine Alternativräume benötigt werden. Während der gesamten Bauphase werden die Stellplätze in der derzeit noch überdachten Durchfahrt sowie der gesamte Parkstreifen vor der Felswand nicht nutzbar sein.
Viele Fragestellungen und hohe Anforderungen begleiteten den Planungsprozess. Vor allem auch die Frage „Brauchen wir ein solches Gebäude überhaupt“, so Vorstandsvorsitzender Bernd Wesselbaum, der diese Frage auch gleich mit: „Ja, das muss sein und zwar jetzt“, kommentiert. „Dies ist unsere Investition in die Zukunft der Volksbank in Warstein, insgesamt lohnt sich eine Sanierung nicht, ein Neubau ist wirtschaftlicher, sowohl energetisch als auch von der Flächennutzung. Das Gebäude weist mit seiner Galerie viel ungenutzte Freifläche auf, mit der sich die Anforderungen an ein modernes und funktionales Bankgebäude nicht vereinbaren lassen,“ erläutert Bankvorstand Dr. Andreas Sommer. Das neue dreigeschossige Gebäude wird flächenmäßig größer als das alte Gebäude, obwohl der Baukörper kleiner ist. Allerdings wird die Bank auch alleiniger Nutzer sein. Die Nutzfläche beträgt etwa 1.500 Quadratmeter. Aktuell werden ca. 1.380 Quadratmeter für Bankzwecke genutzt. Die geschätzte Investitionssumme liegt bei rund 5 Millionen Euro. Soweit möglich, werden auch heimische Auftragnehmer am Bauvorhaben beteiligt, wenn sie neben den üblichen fachlichen Voraussetzungen auch Mindestvorschriften hinsichtlich der Nachhaltigkeit erfüllen.
„Das neue Bankgebäude muss uns in die Lage bringen, noch besser und noch schneller für unsere Kunden zu arbeiten und damit dauerhaft optimale Finanzdienstleistungen anbieten zu können“, betont Bernd Wesselbaum. Die Kundenhalle wird hell und großzügig gestaltet und mit moderner Technik ausgestattet, das zeigen die Pläne. „Flexibilität auf höchstem Niveau, unter diesem Gesichtspunkt wird das Vorhaben umgesetzt“, erklärt Dr. Andreas Sommer. „Das beinhalte beispielsweise auch, dass Wände verschoben und Räume je nach Anforderung vergrößert oder verkleinert werden können.“
Dies ist unsere Investition in die Zukunft der Volksbank in Warstein, insgesamt lohnt sich eine Sanierung nicht, ein Neubau ist wirtschaftlicher, sowohl energetisch als auch von der Flächennutzung. Das Gebäude weist mit seiner Galerie viel ungenutzte Freifläche auf, mit der sich die Anforderungen an ein modernes und funktionales Bankgebäude nicht vereinbaren lassen “
Dr. Andreas Sommer, Vorstandsmitglied