Warstein, 19.08.2021. Das in die Jahre gekommene Geschäftsgebäude der Volksbank weicht einem Neubau. Während der 18monatigen Bauzeit zieht die Bank ins Nachbargebäude.
Volksbank Hellweg stellt Neubaupläne vor
Standortverlagerung ab September ins Nachbargebäude „Ärztehaus“
Mit dem Neubau bekennt sich die Bank langfristig zum Standort Warstein. Der in die Jahre gekommene Bau der 70er Jahre wird einem modernen Neubau weichen. Eine Sanierung wäre zu aufwändig und teuer geworden. „Insgesamt lohnt sich eine Sanierung nicht, ein Neubau ist wirtschaftlicher, sowohl energetisch als auch von der Flächennutzung. Das Gebäude weist mit seiner Galerie viel ungenutzte Freifläche auf, mit der sich die Anforderungen an ein modernes und funktionales Bankgebäude nicht vereinbaren lassen“, erläutert der Vorstandsvorsitzende Bernd Wesselbaum die Entscheidung, die Anfang dieses Jahres vom Vorstand und Aufsichtsrat getroffen wurde. Mit dem Bezug des neuen Regionalzentrums wird Ende Juni 2023 gerechnet.
Verlegung ins Nachbargebäude
Bevor die Abrissbagger im November anrollen, wird der Bankbetrieb ins Nachbargebäude (Hauptstraße 48-50) ins sogenannte „Ärztehaus“ verlegt. Die Räume dort werden derzeit renoviert und mit banktypischer Infrastruktur ausgestattet. Ab dem 08. September findet dort dann zu den üblichen Öffnungszeiten Service und Beratung statt. Der Zugang zur Übergangsfiliale ist barrierefrei. Geldautomaten, Kontoauszugsdrucker und SB-Terminal stehen 24 Stunden an 7 Tagen zur Verfügung. Service und Beratungsflächen sind räumlich getrennt, werden aber mit entsprechenden Hinweisschildern ausgewiesen. Während der gesamten Bauphase werden die Stellplätze in der derzeit noch überdachten Durchfahrt sowie der gesamte Parkstreifen vor der Felswand nicht nutzbar sein. Nutzungseinschränkungen gibt es außerdem bei den Schließfächern, die im Untergeschoß des alten Gebäudes verbleiben. Voraussichtlich wird ein Besuch dienstags und donnerstags von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr über einen "Löweneingang" innerhalb der Baustelle möglich sein. Aufgrund der Räumlichkeiten der Übergangsfiliale steht allerdings kein Nachttresor zur Verfügung. Bargeldeinzahlungen können in der Filiale erfolgen.
Bürgermeister Schöne begrüßt das Vorhaben der Volksbank: "Die Umgestaltung des südlichen Bereiches der Warsteiner Innenstadt läuft erfolgreich. Auch der nördliche Bereich muss nun umgestaltet werden. Der Bau der Volksbank ist somit der Beginn dafür."
Das neue dreigeschossige Gebäude wird ausschließlich durch die Bank genutzt. Die Nettogrundfläche beträgt etwa 1.400 Quadratmeter. Die geplante Investitionssumme liegt bei rund 5 Millionen Euro. Soweit möglich, werden auch heimische Auftragnehmer am Bauvorhaben beteiligt, wenn sie neben den üblichen fachlichen Voraussetzungen auch Mindestvorschriften hinsichtlich der Nachhaltigkeit erfüllen. „Wir haben uns vor allem aus energetischen Gründen für einen Neubau entschieden. Das Gebäude erfüllt den KFW40 Standard, Solar, Erdwärme und eine PV Anlage werden dafür sorgen, energetisch weitgehend autark zu sein, stellt Bauleiter und Prokurist Wolfgang Jäger die Pläne vor. Als ökologische Ausgleichsfläche wird das Dach begrünt, das gleichzeitig auch als natürliche Klimaanlage dient. Die Kundenhalle wird hell und großzügig gestaltet und mit moderner Selbstbedienungstechnik ausgestattet. „Das neue Bankgebäude muss uns in die Lage bringen, noch besser und noch schneller für unsere Kunden zu arbeiten und damit dauerhaft optimale Finanzdienstleistungen anbieten zu können“, betont Bernd Wesselbaum.
Das neue Bankgebäude muss uns in die Lage bringen, noch besser und noch schneller für unsere Kunden zu arbeiten und damit dauerhaft optimale Finanzdienstleistungen anbieten zu können “

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