Aufgrund anhaltender Dürreperioden ist die Trinkwasserversorgung in der dritten Welt höchst dramatisch. Monatelang fällt kein Regen, und es breiten sich schwere Leiden und Krankheiten durch unsauberes Wasser aus. Abhilfe schaffen neue Brunnen, für deren Bau sich der Werler „Eine-Welt-Kreis“ zusammen mit der Neven Subotic Stiftung einsetzt. Der Eine-Welt-Kreis besteht seit Mitte der 1980er Jahre und sucht im Sinne der Entwicklungszusammenarbeit den Armen dieser Welt bessere Lebensperspektiven zu geben.
Für Bohrung und Baumaterial wird Geld benötigt, ein Brunnen kostet zwischen 5.000 und 8.000 Euro. Der Werler Matthias Degener ist Botschafter dieser Stiftung und konnte sich in dieser Woche über eine großzügige Unterstützung für neue Projekte freuen. Der Erlös aus dem Losverkauf beim Werler Waldbegang wird traditionsgemäß einem gemeinnützigen Zweck gespendet – in diesem Jahr dem Eine-Welt-Kreis Werl in Verbindung mit der Neven Subotic Stiftung. Veranstalter des Waldbegangs ist die Stadt Werl, als finanzieller Unterstützer tritt seit vielen Jahren die Volksbank Hellweg ein, so dass die Überschüsse komplett gespendet werden können.
Volksbank Vorstandsvorsitzender Bernd Wesselbaum und Prokurist Patrick Drees übergaben nun mehr als 1.000 Euro mit den Worten: „Die Zuwendung für das Projekt findet unsere volle Unterstützung, denn Zugang zu sauberem Wasser ist die Grundlage für ein gesundes Leben. Für uns in Deutschland ist Wasser eine Selbstverständlichkeit – in der dritten Welt hingegen ist Wasser vielerorts noch ein knappes Gut, weil der Zugang fehlt. Brunnen sind da eine gute Lösung, um das Verfügbarkeitsproblem zu lindern.“